Jeder Webmaster und Blogger kennt das Problem. Ob zur optischen Aufbesserung des Impressums oder Online-Reiseberichte – Landkarten lockern auf und verdeutlichen. Zweifelhafte Copyrights und Abmahn-Risiko, komplizierte Anpassung und Kosten für einen Grafiker oder das passende Grafikprogramm nehmen den Reiz an der Erstellung oder Bearbeitung einer Karte. Dass es auch relativ leicht, praktisch und kostenlos sein kann, zeigt StepMap mit einem umfassenden Kartentool, dessen Nutzung garantiert kein Abmahnrisiko birgt. In vier einfachen Schritten kann jeder Nutzer ohne Vorkenntnisse eine personalisierte Karte erstellen und individuell mit Ortspunkten, Routen oder eigenen Symbolen versehen. Ob für Nachrichten, Online-News, Firmen, Hobby oder Sport – eine individuelle Karte sagt oft mehr als tausend Worte.
Unter www.stepmap.de kann jedermann eigene Landkarten erstellen, individuell gestalten und vielfältig einsetzen, beispielsweise auf der eigenen Webseite oder im Blog. Das Anwendungsspektrum reicht von der Darstellung eines Reiseverlaufs bis zur unterhaltsamen Landkarte mit Bildern und Videos. In die Karten lassen sich multimediale Elemente vom Video bis zur MP3-Erklärung oder Musikuntermalung ebenso wie Links zu Hintergrundinformationen integrieren. Dadurch entsteht jeweils aus vorgegebenen Ausgangsmaterial eine individuelle Landkarte. Wer auf vorhandenes Material zugreifen will, findet dort eine täglich wachsende Auswahl an Landkarten zu immer mehr Themen und Regionen, seit neuestem kann man sogar Karten zoomen und auch Open-Street-Map Kartenausschnitte einbinden.
Hinter StepMap.de verbirgt sich ein deutsches Unternehmen aus Berlin, das sich ganz dem Thema personalisierte Landkarten verschrieben hat. Denn es lassen sich in nur wenigen Schritten Kartenausschnitte aus dem Weltatlas wählen, eigene Informationen einbinden, Texte, Bilder, Logos und Videos ergänzen.
Wie funktioniert Stepmap? Bei Stepmap kann man entweder einen ständig wachsenden Fundus personalisierter Land- und Themenkarten anderer Benutzer durchforsten und weiterverwenden oder aber selbst auf Basis einer Landkarte loslegen und sein eigenes Thema darauf darstellen. Einen Überblick gibt der Atlas. Was beim Erstellen einer eigenen Stepmap ungewöhnlich aber wie ich finde clever gelöst ist: man muss sich nicht erst einmal registrieren, um eine Karte anzulegen, sondern kann direkt mit dem Schritt-für-Schritt-Assistenten loslegen. Erst ganz am Ende wird man gebeten sich einzuloggen bzw. sich zu registrieren, denn schliesslich soll die personalisierte Karte ja auch abgespeichert werden.
Die erstellten Karten können über ein Widget in einen Blog oder eine beliebige Homepage, auch für kommerzielle Nutzung, integriert werden.
Der Assistent umfasst vier Schritte. Im ersten Schritt wählt man den Kartenausschnitt. Zur Verfügung steht dabei der komplette Globus. Regionen und Länder sind vordefiniert und können über die Pulldown-Menüs ausgewählt werden. Es werden nicht nur Standardkartendesigns angeboten, wie man sie aus dem Schulatlas oder dem Fernsehen her kennt, nein, es steht bereits eine breite Palette von Kartenstilen zur Verfügung und man kann auch einfach selbst einen eigenen Stil definieren. Dazu einfach die entsprechenden Untermenüs aufklappen, alles ist intuitiv und leicht bedienbar.
Im zweiten Schritt kann dann die Karte mit eigenen Informationen bestückt werden. Hierzu steht eine Vielzahl von Optionen zur Verfügung, vor allem die sehr umfangreiche Palette an Logos und Symbolen erweitert die Möglichkeiten, die man etwa bei Google-Maps standardmäßig hat um ein Vielfaches. Auch hier erlaubt StepMap das Hochladen eigener Logos und Icons. Pfade, Verbindungslinien und Beschriftungen gehören selbstverständlich auch zum Funktionsumfang.
In Schritt drei können Mediendaten hinzugefügt werden, zum Beispiel YouTube-Videos, Audiodateien und Fotos, die später neben den Karten angeordnet werden. Als Quelle lassen sich sowohl eigene Dateien von der Festplatte hochladen, Internetquellen importieren oder direkt Videos von via YouTube-URL einbinden.
Im vierten und letzten Step geht es schnell. Nur noch Titel, Beschreibung und Tags für die eigene Karte eingeben und abspeichern. Ist man noch nicht registriert oder eingeloggt, kann man das an dieser Stelle nachholen. Die Karte landet dann im personalisierten Bereich und kann anschliessend in anderen Websites per HTML-Code eingebettet werden.
An wen richtet sich StepMap? Ein Blick in den Atlas von StepMap verrät, dies. Dort finden sich zum Beispiel neben Karten von Reisenden, die ihre Weltreise dokumentiert haben, auch historische Kartenaufbereitungen oder Karten, die wirtschaftliche Zusammenhänge und statistische Werte visualisieren. Für Lehrer ist StepMap ebenfalls interessant.
Durch die intuitive und einfache Bedienung spricht StepMap eine breite Masse von Nutzern an, die bereits auf einen erstaunlich breiten und dabei nützlichen Funktionsumfang zurückgreifen können.
Fazit: Es fehlen vielleicht noch ein paar nützliche Funktionen aber insgesamt ein Produkt, welches kinderleicht zu bedienen ist und eine willkommene Alternative zu den Google-Produkten darstellt. Neben simplen Reiserouten erstellt man so ohne große Einarbeitung auch komplexere, interaktive Landkarten.