Irgendwann im ZDF-Morgenmagazin beim Frühstück bin ich über ein Interview mit dem Autor gestolpert. Die Anekdoten, die er aus dem Buch zum Besten gab, reizten mich das Buch zu kaufen und bisher habe ich es nicht bereut: Ein erheiterndes aber zugleich nachdenkliches Buch. Es werden Situationen beschrieben, in denen wir uns alle selbst wiederfinden. Ganz ehrlich zu sein, wird uns allen nicht immer gelingen, doch zu uns selbst ehrlich zu sein und mit den Menschen ehrlich zu sein, die uns nahestehen, ist durchaus möglich, wenn man bei sich selbst bleibt und die Wahrheit ohne Vorwürfe kommuniziert. Mit seinem Selbstversuch Du sollst nicht lügen! zeigt Jürgen Schmieder, wie sehr das Lügen zu unserem Leben gehört, und wie schwer es ist, 24 Stunden am Tag grundehrlich zu sein. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.
Klappentext:
Ohne Lügen geht es nicht, sagen die einen. Würden alle Menschen stets die Wahrheit sagen, wäre nicht nur Streit, sondern gar der 3. Weltkrieg vorprogrammiert. Andere dagegen wie der Philosoph Immanuel Kant etwa halten Ehrlichkeit für die wichtigste aller Tugenden.
Kann ein Mensch in einer Gesellschaft, die das Lügen nicht nur toleriert, sondern in den meisten Fällen auch noch belohnt, überhaupt überleben, wenn er nur noch die Wahrheit sagt? Der Journalist Jürgen Schmieder hat vierzig Tage lang versucht, konsequent ehrlich zu sein: im Ehebett, bei der Steuererklärung, beim Pokern – und natürlich gegenüber sich selbst. Herausgekommen ist ein urkomisches und doch nachdenkliches Buch.
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